Laurens van der Post war ein südafrikanischer Schriftsteller, Dichter, Abenteurer und Philosoph. Er wurde am 13. Dezember 1906 in Philippolis, einer kleinen Stadt in der damaligen Kapprovinz Südafrikas, geboren und starb am 16. Dezember 1996 in London, England.
Van der Post war von gemischter Abstammung, mit niederländisch-schottischen Wurzeln und einer Beziehung zu den San (Buschleuten) in Südafrika. Er war ein Verfechter der Rechte der Ureinwohner und setzte sich für ihren Erhalt und Schutz ein. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der britischen Armee und geriet in japanische Kriegsgefangenschaft, was später zu seinem Buch "The Seed and the Sower" führte, das seine Erfahrungen als Kriegsgefangener beschreibt.
Van der Post war nicht nur für sein literarisches Schaffen bekannt, sondern auch für seine Reisen und seine Abenteuerlust. Er bereiste Länder wie Afrika, Australien, Neuguinea und Japan und dokumentierte seine Erfahrungen in seinen Büchern. Er war ein enger Freund von Prinz Charles von Wales und hatte einen großen Einfluss auf dessen Umwelt- und Naturschutzaktivitäten.
Laurens van der Post wird oft als "Afrikas Großer Weißer" oder als "Chronist des Dritten Zeitalters" bezeichnet. Sein Schreiben behandelt Themen wie Spiritualität, indigene Kulturen, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und die Suche nach einer ganzheitlichen Lebensweise.
Trotz seiner umstrittenen politischen Ansichten und manchmal umstrittenen Darstellungen der Ureinwohner wird van der Post immer noch als wichtige Figur in der südafrikanischen Literatur und als Verfechter der Menschenrechte angesehen. Sein Werk hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Literatur und das Denken über das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt.
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